Die Entstehung der "Dodekopp-Deiwel Pleenich"

Die „Dodekopp-Deiwel Pleenich“ sind natürlich kein echter Motorradclub.
Alles entstand im Prinzip aus einer Bierlaune heraus.

Nachdem ich im Sommer 2005 das aus altem Familienbesitz stammenden SOLO-Mofa von Werner Browarny übernahm, konnte noch keiner ahnen, was sich daraus entwickeln würde.
Dank Christian Letter, der mir das „Gerät“ auf Hochglanz lackierte, konnte ich mich mit dem Mofa endlich wieder in der Öffentlichkeit zeigen, ohne gleich von Schrotthändler belästigt zu werden.
Mit Lederkombi, Nierengurt und schwerem Schuhwerk ging’s los. Doch schon nach ca. 500 Meter war Schluss. Die Brücke, über die ich drüber wollte, war zu steil.Aber bergab geht’s umso schneller.

Und als ich mit ungefähr, ich will nicht übertreiben, 30 km/h so durch das Gelände rauschte, kam mir DIE Idee.
Das Mofa ist bühnenreif.

In der Fassenachtskampagne 2005/2006 setzte ich meine Idee in die Tat um, und schrieb einen Vortrag über den  wilden Anführer der „Dodekopp-Deiwel“, der ganz Pleenich in Atem hält, und seine SOLO.
Mit Schnorres und Hörnerhelm und natürlich meiner „Burga“, wie ich mein Mofa liebevoll nenne, konnte ich meinem dreckigen Ich endlich freien Lauf lassen.

In der Vorbereitungszeit entstand dann langsam die Idee eines Bikertreffens.
Natürlich muss ein „echter“ Biker und Gründer eines Motorradclubs auch ein richtiges Motorradtreffen veranstalten, hieß es aus den Reihen des Planiger Fanfarenzugs.

Der erste Schritt wurde denn am Planiger Rosenmontagszug gemacht. Dort fuhr ich zum ersten Mal offiziell als Zugnummer, „1. Planiger Bikerclub – Dodekopp-Deiwel“, mit.

Dann am 27.Mai 2006 war es soweit. Ich lud zum ersten Planiger Bikertreffen ein. Mit über 40 Fahrzeugen, darunter Mofas, Roller, Harleys und alles was das Bikerherz begehrt, ging es auf große Schaufahrt durch Planig.
Ein einzigartiges Erlebnis, wenn man als Erstes fährt und im Rückspiegel diese (für meine Verhältnisse) überwältigende Menge sieht. Im nachhinein erfuhr ich, dass es manche Fahrer schwer hatten, ihre Maschinen bei diesem Tempo zu halten.
Wie gesagt, ich fuhr vorweg.
Diese Fahrt glich einem Festumzug. Planiger Bürger standen an den Straßen und winkten. Wie ein Fassenachtsumzug, nur ohne Bonbons.

An der Nahetalhalle ging’s dann bei Bier (auch alkoholfrei) und gegrillten Steaks erst richtig los. Unter dem Motto „Sex, Gags & Rock’n’Roll“ heizte DJ Chicken die rund 100 Gäste, darunter auch unsere Ortsvorsteherin Hannelore Pfeiffer und Herr Pfarrer Keitzer, an.

So kurz und knapp ist die Geschichte der „Dodekopp-Deiwel Pleenich“ und dem ersten Planiger Bikertreffen.
Das alles war im Jahr 2006.

Jetzt steht schon das 4. Planiger Bikertreffen vor der Tür und es sollen noch viele weitere folgen.......

Euer Torsten Rosskopf
Dodekopp-Deiwel Pleenich